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Spanien

Sa. 31.05.2025 –  Costa Cálida (Warme Küste)

So wird der 250 km lange Küstenabschnitt  zwischen der Costa Blanca und der Costa Almeria in der Provinz Murcia genannt – dies ist unser nächstes Ziel – die spanische Festlandküste. Und wiedermal hat der Wetterbericht für unseren Sprung von Formentera nach Cartagena danebengelegen. Anfangs war noch schöner Segelwind, aber der wurde immer leichter und es ist im Laufe des Tages auch immer trüber geworden. In der Nacht hat es dann rundum geblitzt und gedonnert. Wir ankern nur eine Nacht in der La Algameca Chica, vor einem  netten kleinen Fischerdorf in einer schmalen Bucht mit hohen Felsen und rundum Wehranlagen bzw.  –türmen.

La Algameca
Wehrmauern überall

Am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein als wäre es nie anders gewesen. Wir verholen uns dann nach Cartagena und gönnen uns für drei Tage einen Liegeplatz im Real Club de Regatas Cartagena. Ach ist das eine Wonne – fest vertäut, einfach auf dem Steg aussteigen und direkt in die Stadt gehen, aber das schönste Geburtstagsgeschenk ist – eine Dusche mit starkem Strahl und unendlich viel heißem Wasser (die weiß man erst richtig zu schätzen wenn man es nicht immer zu Verfügung hat). Wir haben ja kein Problem mit dem “einfachen“ Leben, aber manchmal tut ein bisschen “Luxus“ der Seele auch ganz gut.

Mein Schiff-Relax
es gibt einige Cartagena auf der Welt
Rathaus
alt und neu
TU Cartagena
vor der Technischen Uni
Hinterhof-Graffities
Fischmarkt
Christoph Columbus
Ferdinand Magellan
Tapa-Bar

Kurz vor uns ist die „Mein Schiff-Relax“ eingelaufen und nun wälzen sich zusätzlich zu den normalen Besuchern noch 4.000 Kreuzfahrtpassagiere durch die Gassen der Altstadt. Zum Glück müssen sie aber bereits um 13:30 Uhr wieder an Bord sein, denn der Zeitplan dort ist knapp getaktet und am Nachmittag ist es wieder angenehm leer in den Gassen und Lokalen. Wir genießen diese alte Stadt, flanieren durch die alten Ausgrabungen, gehen rauf zur Festung und hängen in den zahlreichen Tapa-Bars ab – was für ein Leben! Nächster Halt – Águilas.

Aguilas

Auch hier thront eine alte Festung über der Stadt und es gibt meilenlange weiße Sandstrände mit glasklarem Wasser. Inzwischen hat das Meer auch für uns schon akzeptable Temperaturen. Die Küste ist überhaupt interessant, es wechseln schroffe Klippen mit weißen Sandstränden und auf fast jeder Klippe steht ein Turm oder eine alte Festung, leider wird fast die ganze Küste von riesigen Bettenburgen oder hässlichen Industrieanlagen verschandelt.

Auch wenn nach Spanien jedes Jahr immer mehr Touristen kommen, so viele Hotelkomplexe teilweise mitten im Nirgendwo braucht doch keiner.  Ein kleiner Geheimtipp noch ist die Cala San Pedro, sie liegt mitten in einem Naturschutzgebiet und ist nur mit dem eigenen Boot (Bootstaxis sind offiziell verboten, kommen aber auch gelegentlich) oder nach einer einstündigen Wanderung zu erreichen. Da es hier auch eine Süßwasserquelle gibt, haben schon vor Jahrzehnten Hippies und Aussteiger dieses Tal für sich entdeckt.

Einige verkaufen handgefertigten Schmuck, vermieten Schnorchelausrüstung und Kanus oder verdienen sich ein paar Euros mit kalten Getränken und Snacks für die Badegäste. Wir sind eher zufällig bei Heli gelandet. Erst nach einiger Zeit gibt er zu erkennen, dass auch er Österreicher ist. Er ist gebürtiger Tiroler, aber bereits seit seiner Jugend immer irgendwo in der Welt unterwegs. Nun lebt er jetzt schon seit über zehn Jahren hier in einer Wohnhöhle mit einem kleinen selbstgezimmerten Vorbau und Terrasse. Er hat uns, während er sich seine Joints gedreht hat, erzählt dass sie ja eigentlich dieses Gebiet nur besetzt haben, die Behörden dies aber bisher tolerieren. Es kann sein, dass bereits morgen die Räumungstrupps kommen – wer weiß das schon?!? Mit erschreckend großen Schritten naht das Ende unserer Segelsaison für dieses Jahr.

Torre de la Vela Blanca

Noch ein letzter Ankerstopp vor dem unendlich langen Strand von Cabo de Gata und dann müssen wir bereits nach Almerimar wo unser schwimmendes Heim an Land gestellt wird und bis zum nächsten Frühjahr auf uns wartet. Es ist schon erschreckend wie schnell zweieinhalb Monate verfliegen.

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