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Spanien

Do. 01.05.2025 – Brieftaube auf Abwegen

Und mal wieder hatten wir einen Mitfahrer an Bord. Nur ein paar Meilen nach Pantelleria ist eine müde aber markierte Brieftaube aus Malta bei uns an Deck gelandet. Zuerst hat sie mal die Lage von der Saling aus gecheckt, ist dann aber recht schnell auf unserem Vordeck gesessen.

Keine Ahnung woher sie gekommen ist, aber sie wollte sicher wieder zurück in ihren Heimatschlag nach Malta – und wir segeln gerade in die falsche Richtung, was für ein Fehler. Natürlich haben wir ihr sofort Wasser und Futter hingestellt, das sie auch sehr dankbar angenommen hat. So wie sie die Sonnenblumenkerne vorne reingefressen hat, ist es auch hinten wieder rausgekommen. Wir waren die ganze Zeit nur am putzen, da der Kot sehr ätzend ist und unschöne Flecken auf Deck und Kuchenbude hinterlässt. Da wir für die Nacht stärkeren Wind und Wellen erwartet hatten und eine gute Brieftaube schon mal so an die 30.000,- € kosten kann, haben wir sie aus Sicherheitsgründen am Abend in einen Eimer gesetzt, ein Körbchen drüber und ins Cockpit gestellt, wo sie trocken und sicher verwahrt war. Bei Kap Maleas hatten wir einen kleinen gelben Vogel an Bord, der aber nicht den halbwegs sicheren Platz, im Relingsnetz für unsere Ersatzankerleine, angenommen hatte, sondern bei angehenden Sturm und Welle lieber zwischen den Fendern sitzen wollte. Am nächsten Morgen hatten wir dann ein Seebegräbnis für den armen toten Vogel – keine Ahnung ob ertrunken oder erschlagen. So ist es unserem Täubchen zum Glück nicht ergangen und am nächsten Morgen hat es wieder munter übers Deck spazieren dürfen (war etwas flugfaul das Vögelchen). Am nächsten Abend ist es dann schon freiwillig in den bereitgestellten Eimer gehüpft. Nach vier Tagen und einem halben Kilo Sonnenblumenkernen (jetzt habe ich nichts mehr fürs Brotbacken ;))  dürfte das Täubchen dann wieder genug Kräfte gesammelt haben und ist Richtung Osten davongeflogen. Wir hoffen es kommt gut wieder nach Hause. Wir haben dem deutschen Zuchtverband auf jeden Fall mal über den Zwischenstopp der Brieftaube “2543 Malta 2023“ Bescheid gegeben – mal schauen ob die es weiterleiten und wir irgendwann eine Rückmeldung erhalten.

Passatbesegelung
tunesisches Fischerboot
Millionen von Portugischer Galeeren
immer dem Westen entgegen

Diesmal hat das Wetterfenster zu unserem Erstaunen länger durchgehalten als erwartet und wir sind schweren Herzens an Sardinien vorbeigesegelt und haben stattdessen gleich Mallorca angepeilt. Kurz nach Sonnenuntergang, gerade noch bevor es ganz dunkel war, sind wir in Porto Colom  eingelaufen. Nach viereinhalb Tagen auf See, bei einem super Vorwindkurs, aber extrem rollenden Schiffes, sind wir erst mal in den wohlverdienten ruhigen Schlaf gesunken. Weitere Erlebnisse aus “Malle“ folgen!

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